MoneyLetter Juni 2024

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestätigt anhand einer Verbraucherbefragung aus dem Jahr 2022, dass finanzielle Bildung in Deutschland noch „Luft nach oben“ habe. Lediglich 21% der Befragten konnten alle gestellten Finanzfragen richtig beantworten.¹

Dabei belegen mehrere wissenschaftliche Studien, wie positiv sich das Vorhandensein von Finanzbildung auf das Treffen von Finanzentscheidungen auswirken kann. Aus den Studien lässt sich entnehmen, dass etwa 30 bis 40% der Vermögensungleichheit auf mangelndes Finanzwissen zurückzuführen ist.² Passend dazu wurde nachgewiesen, dass zwischen einem bestimmten Maß an Finanzkompetenz und der Entscheidung, in Aktien zu investieren ein positiver Zusammenhang besteht.³ Zudem werden in Krisenzeiten die Vermögenswerte gehalten und nicht verkauft, was sich wiederum positiv auf die Vermögenswerte auswirkt.

In einer ihrer Studienarbeiten hat sich unsere duale Studentin Lissy Ihl mit der Auswertung dieser wissenschaftlichen Studien beschäftigt. Zudem hat sie einen Fragebogen für unsere Mandanten entwickelt, der Aufschluss darüber geben soll, wie es um die eigene Finanzbildung bestellt ist, und zwar bevor und nachdem sie sich für eine Zusammenarbeit mit revaluate entschieden haben.

157 Mandanten haben an der Befragung teilgenommen (eine tolle Quote, VIELEN DANK dafür) und hier einige der Fragen mit entsprechender Auswertung:

Grafik Finanzbildung vor vs. nach Honorarberatung

Wie man dem Chart entnehmen kann, hat sich die Finanzbildung der teilnehmenden Mandanten nach Inanspruchnahme der Honorarberatung deutlich verbessert. Haben davor 17% der Mandanten angegeben, über eine sehr geringe Finanzbildung zu verfügen, hat diese Antwortmöglichkeit nach Inanspruchnahme der Honorarberatung keiner der Mandanten mehr ausgewählt. Stattdessen gibt es nach Inanspruchnahme der Honorarberatung mehr Mandanten, die ihren finanziellen Kenntnisstand als gut einschätzen würden, nämlich 47%, während diesen davor lediglich 18% als solchen einschätzten.

Dies wird neben den vermittelten Inhalten unserer Honorarberater auch an den Finanzwissen-Videos liegen, die von der Mehrheit unserer Mandanten genutzt werden. Im folgenden Chart nochmals bildhaft dargestellt:

Grafik Finanzwissen-Videos angesehen

70% der Mandanten gaben an, das Video „Geld verstehen“ vollständig gesehen zu haben. Bei dem Video „Die Wissenschaft des Investierens“ waren es 54%.

Es ist schön zu sehen, dass wir unseren Mandanten mit den Videos einen Nutzen in Form von Geldwissen bieten können. 96% waren die Inhalte der Videos entweder gar nicht oder nur zum Teil bekannt.

83% haben angegeben, durch die Videos die Inhalte der Beratung besser verstanden zu haben. Auch konnten sie Sicherheit bei ihrer Anlageentscheidung erlangen.

Grafik Inhalte der Beratung besser verstanden

Eine weitere Frage war, ob ein in den Finanzmedien angekündigter Börsencrash die Mandanten aus der Fassung bringen würde? Für den großen Teil (trifft gar nicht zu / trifft eher nicht zu) scheint dies jedenfalls kein Problem zu sein, was gut für die Nerven und wichtig für den Anlageerfolg ist.

Grafik negative Nachrichten über den Finanzmarkt

Wer sein Geldwissen auffrischen möchte, kann dies sehr einfach mit den beiden Videos „Geld verstehen“ und „Die Wissenschaft des Investierens“ tun. Dazu einfach auf das folgende Bild klicken:

Quellenangabe (Wissenschaftliche Studien):

¹BaFin (2023). Finanzwissen ausbaufähig. https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/202 3/fa_bj_2304_Finanzwissen.html

²Lusardi, A., Michaud, P. C., & Mitchell, O. (2013). Optimal financial knowledge and wealth inequality. Journal of Political Economy, 125 (2), 431-477. https://doi.org/10.1086/690950

³Van Rooij, M.C., Lusardi, A. & Alessie, R.J. (2011). Financial literacy and stock market participation. Journal of Financial Economics, 102(2), 449-472. https://doi.org/10.2139/ssrn.1014994

Bucher-Koenen, T., & Ziegelmeyer, M. (2014). Once Burned, Twice Shy? Financial Literacy and Wealth Losses during the Financial Crisis. Review of Finance, 18 (6), 2215-2246. https://doi.org/10.1093/rof/rft052

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