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In den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres haben US-Aktien höhere Renditen abgeworfen als die Aktien anderer Märkte und damit die seit zehn Jahren andauernde Dominanz des US-Aktienmarktes erneut bestätigt.
Da ist es für den ein oder anderen Anleger durchaus naheliegend, sein Geld verstärkt in Richtung USA zu investieren. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Mehrrendite der US-Aktienmärkte auf sehr wenige Aktien zurückging:
Die sieben größten US-Aktien – Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia, Tesla und Meta – haben gemeinsam eine Rendite von 66,3% abgeworfen.
Damit waren sie für einen sehr großen Teil der Mehrrendite (6,4%) des Russell 3000 Index* gegenüber dem MSCI All Country World ex USA Index** verantwortlich.
Rechnet man den Beitrag dieser sieben Aktien heraus, sinkt die Rendite des Russell 3000 von 20,3% auf 10,8%. Damit bliebe der Russell 3000 selbst dann noch hinter dem Vergleichsindex ohne die USA zurück, wenn dieser ebenfalls um den Renditebeitrag seiner sieben größten Aktien bereinigt wurde.
Um sich diesen „Traumrenditen“ noch zu gezielter zu nähern, wäre neben einem verstärkten Engagement in den US-Markt ja auch ein direkter Kauf der Top-Aktien möglich.
Warum also nicht diesen vermeintlich lukrativen Weg beschreiten?
Marktkonzentration ist ein zweischneidiges Schwert. In guten Jahren (zum Beispiel 2023) führt sie zu höheren Renditen, in schlechten Jahren wird sie zur Belastung. Als Technologieaktien Ende 2022 / Anfang 2023 abstürzten, waren es vor allem „die glorreichen 7“, welche für massive Kursrückgänge sorgten.
Anleger sollten unnötige Risiken vermeiden!
Eine möglichst globale Streuung (Fonds-Idee) hilft dabei, die Auswirkungen von Kursschwankungen auszugleichen, was für Stabilität und Sicherheit sorgt.
* Der „Russell 3000“ ist einer der weltweit größten Aktienindizes. In ihm sind die 3000 Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung in den USA gelistet.
** Der „MSCI All Country World ex USA Index“ ist ein internationaler Aktienindex mit Industrie- und Schwellenländern jedoch ohne die USA.
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