Zumindest seit 1988 und im DAX war das Kapital der Aktien(fonds)besitzer durch eine deutliche „Outperformance“ gegenüber der Inflation immer gut geschützt. Das gleiche Bild ergibt sich bei einem Blick auf die global anlegenden Indizes.
Wie man anhand der roten Linie sehr schön sehen kann, trifft dies für die Sparbuchbesitzer keineswegs zu. Ganz im Gegenteil, denn deren Rendite lag unterhalb der Inflation (schwarze Linie) und diese hat somit einen Teil des eingezahlten Geldes hinsichtlich „Kaufkraft“ vernichtet. Selbst in Zeiten der „Nullzinsen“ liegt immer noch unfassbar viel Geld auf Sparbüchern und wird aktuell immer mehr. Nach Zahlen der Bundesbank sind die Bankeinlagen der privaten Haushalte von Januar 2020 bis Januar 2021 um 182 Milliarden auf 1,73 Billionen Euro gestiegen. Mangels Geldwissen glauben viele Bürger nach wie vor, dort wäre ihr Geld sicher. Nur „KEINE SCHWANKUNGEN“ heißt eben nicht automatisch auch „SICHER“!
Ebenfalls interessant in Sachen Inflation / Inflationsberechnung ist ein Fernsehbeitrag von ARD plus-minus, der am 24.03.2021 ausgestrahlt wurde. Den Beitrag (ca. 7 Minuten) finden Sie hier: