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Ziemlich genau vor einem Jahr, am 07.11.2021, hat die ARD in einer Themenwoche (Stadt. Land. Wandel – Wo ist die Zukunft zu Hause?) über die Argentinierin Valeria Frias berichtet. Die damals 52-Jährige ist durch ihre Scheidung und die Pandemie in Geldnot geraten. Zur Bewältigung ihrer Geldprobleme hat sie all ihre Ersparnisse in Computer investiert, um damit die Kryptowährung Ether zu schürfen. So wie Valeria schürfen laut dem ARD-Bericht immer mehr Städter in Argentinien digitale Währungen. Zum einen um Geld zu verdienen, aber auch um der Inflation des argentinischen Pesos zu entkommen. So berichtet ein auf den Verkauf von Stadt-Appartements spezialisierter Immobilienmakler, dass immer
mehr Einwohner von Buenos Aires ihr Eigentum, statt wie früher in Dollar, nun gegen Bitcoin verkaufen würden.
Der Kurs des Bitcoin lag damals bei über 60.000 Dollar. Rund ein Jahr später liegt er unter 17.000 Dollar. Dies entspricht einem Verlust von über 70 Prozent innerhalb eines Jahres!
Man stelle sich das einmal vor: Ein Bewohner von Buenos Aires verkauft seine Innenstadtwohnung für 250.000 Dollar. Weil er dem Geldsystem misstraut, lässt er sich jedoch in Bitcoin bezahlen und nach einem Jahr sind umgerechnet noch 75.000 Dollar übrig. Da braucht es starke Nerven.
Speziell im Internet werden Kryptowährungen als der Heilige Gral der Geldvermehrung und der Geldsicherheit dargestellt. Das sind sie eben nicht, wie auch die aktuelle Pleite der Kryptobörse FTX zeigt.
Passend zum Krypto-Thema möchten wir Ihnen das folgende Video ans Herz legen. Dr. Mai Thi NguyenKim erklärt in der Sendung „MAITHINK X“ auf ihre charmant lockere Art, wie unser Geldsystem funktioniert, welche Probleme es damit gibt und ob Bitcoin & Co eine Alternative sein kann:
PS.: Die 30 Minuten sind wirklich gut investiert!
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